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Con-Tipps 2: Das Sortiment und Druckerei-Empfehlungen

Con-Tipps 2: Das Sortiment und Druckerei-Empfehlungen

Con-Tipps 2: Das Sortiment und Druckerei-Empfehlungen

Der Stand ist soweit geplant, jetzt kommt das Sortiment! Welche Drucksachen, Artikel, Accessoires oder Sonstiges sich eignen und wo man sie in guter Qualität bekommt, wird in diesem Beitrag besprochen 🙂

Gleich vorne weg: Ich bestelle fast alle Drucksachen online bei wir-machen-druck.de. Die Druckerei ist günstig, qualitativ gut, hat eine große Auswahl und viele Veredelungsmöglichkeiten und man kan vor allem kleine Auflagen bestellen.
Ich empfehle, sich deren Papiermusterordner zu holen. Der ist zwar nicht kostenlos, aber man hat einen tollen Überblick über die verschiedenen Papiersorten und die 5€ kann man sich über einen Rabatt zurück holen.


Postkarten
Die wohl gängigste Art der Kunstdrucke auf Conventions. Die Karten im A6-Format (10,5 x 14,8 cm) sind auch beliebte Sammelobjekte. Ihr könnt bei jeder Druckerei schon kleinste Auflagen für wenig Geld kaufen. So könnt ihr schon zu Beginn ein breites Sortiment anbieten, ohne gleich massenhaft Postkarten von einem Motiv bestellen zu müssen.
Meine Empfehlung: Bei wir-machen-druck.de Postkarten ab 300g/m². Es gibt auch tolle Veredelungsmöglichkeiten!

Lesezeichen
Diese werden auch viel gekauft, weil sie wenig kosten und man sie auch benutzen kann. Hier solltet ihr darauf achten, dass die Lesezeichen eine gute Dicke haben. Zu dünn gehen sie schnell kaputt und zu dick sind sie nicht als Lesezeichen zu gebrauchen.
Meine Empfehlung: Bei wir-machen-druck.de kann man sie im Format 5,1 cm x 14,8 cm und schon ab 10 Stück bestellen.


ConHons
In diesen Büchern sammelt man Autogramme beliebter Mangaka, seiner Freunde oder Con-Bekanntschaften oder gibt auf Conventions Zeichnungen bei Artists in Auftrag. ConHons sind meistens Taschenbuch große Bücher oder Hefte mit blanko Seiten.
Die meisten Künstlerinnen verkaufen bezeichnete ConHons mit verschiedenen Motiven.
Als Grundlage dienen meistens Notizhefte mit Kraftkarton-Einband*. Hahnemühle und Moleskine bieten solche Notizhefte auch. Die und andere Marken kriegt man auch im Einzelhandel für kleines Geld.

ConHons kann man auch bedrucken lassen. Das sind dann meistens Notizbücher mit bedrucktem Cover und unbedrucktem Innenteil. Diese sind leider recht teuer und empfehlen sich nur, wenn man sich relativ sicher sein kann, dass sie auch gekauft werden.
Ich hab mir mal Hardcover-Notizbücher bedrucken lassen und war recht zufrieden. Beim nächsten Mal würde ich mehr Innenseiten bestellen.

Poster
Vor allem für Anfänger empfiehlt es sich, nur A4-Poster anzubieten. Bietet erst zusätzlich A3-Poster an, wenn ihr schon öfter einen Stand hattet und wisst, was sich gut verkauft. Bitte achtet beim Poster bestellen auch darauf, dass das Papier nicht zu dünn ist! Zum Vergleich: Normales Papier für den Drucker hat 90g/m², ihr solltet daher mindestens 100g/m² bestellen. Hier empfehle ich auch, sich durch das Angebot von wir-machen-druck.de oder anderer Online-Druckereien zu klicken.

Sticker
Diese sind immer beliebt und am besten hat man gleich mehrere Motive zu Auswahl. In welcher Größe ihr sie anbietet und ob es nun einzelne oder ganze Stickerbögen sein sollen, entscheidet ihr nach persönlichem Geschmack.
Für einzelne konturgestanzte Sticker empfehle ich stickermule.com! Deren Sticker sind sehr hochwertig und qualitativ super. Seht zu, dass ihr den Newsletter abonniert: Fast wöchentlich gibt es mehrtägige Sticker-Deals, die oft erheblich billiger sind, als wenn man normal bestellt.
Tipp: Ich weiß von vielen Künstlerinnen, dass sie vor allem kleinere Sticker gesammelt auf einem großen Stickerblatt bestellen und diese händisch ausschneiden. Das hat wieder den Vorteil, dass kleine Auflagen bestellt werden können, und dass rechteckige Stickerbögen im Din-Format billiger sind, als wenn man sie gestanzt kauft.

Buttons
Buttons gehen immer! Sie sind klein und handlich und man kann sie massenweise an seiner Tasche oder am Rucksack befestigen. Wir-machen-druck.de bietet Buttons in drei verschiedenen Größen an. Ich kaufe immer die mit 38mm Durchmesser-

Blöcke
Schreibblöcke in Din-Formaten sind auch vergleichsweise günstig und in überschaubaren Auflagen erhältlich. Achtet bitte darauf, dass genug Blätter in den einzelnen Blöcken enthalten sind. Ich empfehle Schreibblöcke im DinA6-Format mit 50 Blatt. Die verkaufen sich gut bei mir und ich nehme sie auch selbst gern her 🙂


Kakao-Karten
Diese ungefähr Visitenkarten großen Sammelkarten erlebten vor ein paar Jahren einen regelrechten Hype und auch wenn der Hype abgeflacht ist, sammeln noch einige diese Karten. Das Kürzel steht für KartenKunst, Auflagen und Originale und sie werden im Format 6,4 cm x 8,9 cm gezeichnet.
Originale: Habt immer Originale dabei. Zum einen, weil ihr sie durch die kleine Größe gut vorproduzieren könnt, zum anderen, weil es viele Sammler gibt, die auch bereit sind, ein bisschen mehr für eure original Kunstwerke auszugeben.
Auflagen: Kakao-Auflagen sind klein, handlich und man kauft meistens gleich mehr auf einmal. Sie sind perfekt für Sammler und Leute, die eure Kunst mögen, aber nicht viel ausgeben möchten oder können.
Kakao-Karten an sich kann man schlecht drucken lassen. Außer man lässt sich viele Karten auf einem Durckbogen fertigen und schneidet sie dann selber aus.

Tipp: Vor allem bei Postkarten und Kakao-Karten geht es vielen um den Sammler-Aspekt. Gebt bei diesen Artikeln gern einen Mengenrabatt, das kommt gut an und wird aus meiner Erfahrung oft genutzt!

Folgende Artikel empfehle ich nur erfahrenen Verkäufern mit Fanbase:
T-Shirts, Kissen, Tassen, Stofftaschen, Mäppchen, Artbooks, Mangas, Dojinshis und Romane im Selfpublishing, Schmuck, Schreibwaren, Enamel-Pins, …


Tipp für Anfänger und Erst-Ständler:

  • Holt euch bei der Sortiment-Wahl Freunde und Szene-Kenner mit ins Boot. Leute, die oft auf Cons gehen, können euch sagen, für welche Artikel sie Geld ausgeben würden.
  • Beschränkt euch bei eurem ersten Stand auf ein überschaubares Sortiment. Postkarten, Kakao-Karten, Lesezeichen, ein paar ConHons, A4-Poster und noch anderer „Kleinkram“ reichen in der Regel.
  • Achtet bei der Auswahl der Artikel darauf, dass ihr sie nach der Con noch verwenden könnt. Seien es für Geschenke oder andere Aktionen wie z. B. Tombolas. So bleibt ihr am Ende nicht auf einem riesigen Merchandise-Berg sitzen, wenn ihr merkt, dass das Ganze doch nichts für euch ist.

 

Das Achtung am Schluss: Seid euch bewusst, dass jede Con anders ist und immer andere Leute auf diese Cons gehen. Achtet auch immer auf Trends und das Thema der Veranstaltung.
Und ganz wichtig: Wenn ihr total Freude an etwas habt, dann macht das! Oft genug gewinnen die, die sich etwas Ungewöhnliches trauen. Überrascht eure Kundschaft!

Liebe Grüße
Vroni 🙂

Die Con-Tipps-Reihe:
Teil 1: How to Zeichnerstand

Alle mit * versehenen Links sind sogenannte Ref-ID-Links. Das heißt, wenn du über den Link etwas kaufst, verdiene ich ein paar Cent daran, ohne dass es dich mehr kostet. Amazon verdient ein klein bisschen weniger am Produkt. Mehr Infos gibt’s hier.

 

Con-Tipps 1: How to Zeichnerstand auf Conventions

Con-Tipps 1: How to Zeichnerstand auf Conventions

Con-Tipps 1: How to Zeichnerstand auf Conventions

Wer sich in der Manga-/Comic- oder Künstlerszene bewegt kommt früher oder später mit Künstlermärkten oder Artist Alleys auf Conventions, ComicCons oder Fantreffen in Berührung. Und seit Jahren werden diese Veranstaltungen immer beliebter.
Gerade beim Einstieg ist die Unwissenheit groß, wie man so einen Künstlerstand aufzieht und auf was man alles achten muss. Dieser Blog-Eintrag soll ein bisschen Licht ins Dunkel bringen und allen ein paar gute Tipps zur Hand geben, die sich gerne ins Abenteuer Künstlerstand schmeißen wollen.

Ich möchte noch darauf hinweisen, dass diese Liste keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit erhebt. Die Tipps beziehen sich auf meine persönlichen Erfahrungen und Vorlieben. Ich will die Liste gerne immer wieder erweitern. Sei es durch eigene Erfahrungen oder Tipps von anderen Künstlerinnen. Deswegen: Haut in die Tasten, wenn ihr der Meinung seid, dass hier etwas ganz Dringendes fehlt.

Und jetzt viel Spaß! 🙂

Standhilfe

Spätestens wenn ihr auf Toilette müsst, seid ihr froh, wenn jemand den Stand und die Kasse bewacht. Und auch ist so ein Standhelfer mehr als praktisch: Er hilft beim Aufbau, versorgt euch mit Essen und kassiert, wenn ihr mit jemandem im Gespräch seid. Und auch so ist es zu zweit doch meistens am lustigsten 🙂


Kasse

Legt euch eine Kasse zu, in der ihr nur die Markt-Einnahmen und das Wechselgeld habt. So könnt ihr später besser euren Gewinn ermitteln und kommt nicht so schnell in Versuchung, das Geld gleich wieder auszugeben. Dafür habt ihr ja noch ein bisschen „Privatgeld“ dabei.

Wichtig: Habt immer genug Wechselgeld dabei! Ich empfehle euch 50 € in Münzen und kleinen Scheinen. Damit seid ihr auf der sicheren Seite.

Als Kassen selbst empfehle ich euch Geldkassetten mit Hartgeldeinsatz*. Damit könnt ihr euer Wechselgeld perfekt ordnen und müsst nicht lange kramen. Und ihr könnt die Kassetten abschließen.

Andere Künstler schwören auf Kellnergeldbeutel*. Sie sind ebenfalls schön übersichtlich und nicht so schwer und klobig wie eine Geldkassette. Zudem könnt ihr den Geldbeutel an eurer Hose befestigen und so mitnehmen.

Verpackung

Packt euer Sortiment unbedingt ein, sobald jemand bei euch eingekauft hat! Niemand will seine Einkäufe nachher zerknautscht oder beschädigt wieder aus der Tasche ziehen.

Ich empfehle für kleine Sachen wie Postkarten oder Lesezeichen Papiertüten*. Diese Tüten gibt es in verschiedenen Größen und kleinen Auflagen. Wer es noch billiger haben möchte, hält im Discounter des Vertrauens Ausschau. Bei Edeka zum Beispiel gibt es 100 Butterbrottüten schon für kleines Geld.

Für größere Drucke empfehle ich Versandtaschen*. Die sind in auch nicht teuer und ebenfalls in kleinen Auflagen erhältlich. Hier bringt ihr sogar gerollte A3-Poster unter.

Verpackt auch Sammel- oder Kakao-Karten! Zum Beispiel in Kartenhüllen*

Und wenn ihr Originale verkauft, solltet ihr diese besonders gut einpacken! Größere Originale könnt ihr in die oben genannten Verpackungen tun. Verstärkt dann aber, wenn möglich, die Verpackung mit Karton oder ähnlichem und klebt die Verpackung zu. Achtet auch besonders darauf, dass die Ecken nicht knicken können. Vor allem bei Originalen wäre es ärgerlich, wenn sie beschädigt werden.

Tipp: Legt bei jedem Kauf eine eurer Visitenkarten mit in die Verpackung!

Tischdecke

Habt unbedingt eine Tischdecke oder ein großes Tuch dabei! Nehmt etwas, das lang genug ist, dass es bis zum Boden ragt. So könnt ihr alle eure Taschen unter dem Tisch verstauen, ohne dass es von vorne wie ungeliebter Stauraum aussieht.

Wichtig: Nehmt keinen Stoff mit großen Mustern oder Motiven und keine knalligen Farben. Das lenkt zu sehr von euren Motiven ab. Am besten sind weiße, schwarze, leicht pastellige oder dunkle gedeckte Stoffe. Probiert auch zuhause aus, wie der Stoff fällt. Denn vielleicht braucht ihr noch Stecknadeln oder beidseitiges Klebeband, falls der Stoff zu schwer ist oder gerne auf Reisen geht.
Eine gute Auswahl an Tischdecken und Stoffen gibt es auf buttinette.de.

Auch Wichtig: Ihr solltet auch darauf achten, dass eure Tischdecke schwer entflammbar ist. Die Dokomi zum Beispiel verlangt eine Brandschutzkategorie B1 für Tischdecken!


Präsentation

Die Präsentation eurer Werke ist alles. Probiert daher schon zuhause aus, wie euer Sortiment am besten zur Geltung kommt. Mischt auch verschiedene Präsentationsmöglichkeiten und schaut auf Märkten, wie andere ihre Werke zur Schau stellen.
Ich bin immer noch am ausprobieren, was für mich am besten ist. Aber ich kann euch ein paar Tipps mitgeben:

Weit verbreitet auf Conventions sind diese Steckregale*. Man kan sie schon fast als Branchenstandard bezeichen. Viele schwören auch auf Gitter-Steckregale*, weil man beispielsweise Schlüsselanhänger schön in die Wände hängen kann. Diese Regale haben den Vorteil, dass ihr sie nach Sortiment, Platz und Vorlieben verschieden aufbauen könnt. Sie sind relativ leicht und einfach zu transportieren. Man kann Poster damit perfekt zur Schau stellen und sie als Blickschutz verwenden. So könnt ihr Getränke oder eure Kasse hinter einer Steckregalwand verstecken.

Ein weiterer nützlicher Helfer ist dieser Postkartenständer aus Papier* zum selber zusammenbauen. Er wird flach angeliefert, was gut für den Transport ist, und ist leicht. Für den Aufbau ist eine Anleitung dabei. Der geringe Preis macht dieses Regal für Einsteiger interessant. Die Qualität ist aber nicht die beste, dennoch empfehle ich dieses Regal für alle, die noch nach Alternativen suchen, aber erst herausfinden müssen, was ihnen am besten zusagt.
Update: Das Regal überlebt häufiges Auf- und Abbauen schlecht. Ich bin mittlerweile auf diesen Postkartenständer von Werkhaus.de umgestiegen. Der ist leicht und lässt sich schnell auf- und abbauen. Leider bringt man weniger Postkarten als beim Papierpostkartenständer unter.

Und hier mein kleiner Geheimtipp: Mini-Staffeleien*. Postkarten, Lesezeichen und andere Kleinigkeiten lassen sich wunderbar mit ihnen präsentieren, ihr seid sehr flexibel bei der Standgestaltung und die kleinen Staffeleien sehen auch einfach total niedlich aus. Sie eignen sich auch als Präsentation für Visitenkarten.


Visitenkarten

Habt unbedingt Visitenkarten dabei! Selbst wenn von 100 Leuten nur 2 über die Visitenkarte auf eure Accounts kommen, hat es sich schon gelohnt. Was man auch nicht unterschätzen sollte: Viele Leute sammeln die kleinen Karten. Deswegen achtet auf die Qualität eurer Karten – sowohl inhaltlich als auch optisch!
Achtung: Lasst eure Visitenkarten nicht als Gratisprodukt mit dem Logo der Druckerei auf der Rückseite drucken. Solche Karten sehen unprofessionell aus. Und Visitenkarten sind nicht teuer. Ihr kriegt 100 Stück schon unter 10 € und das sollte es euch wert sein.
Bitte lasst auch davon ab, eure Visitenkarten selbst auf dünnem Druckerpapier auszudrucken. Leute, die das tun, können meistens auch nicht gerade schneiden und das sieht dann noch schlimmer aus, als Gratis-Visitenkarten mit Druckerei-Logo 😉


Sonstiges Zubehör

Diese kleinen Helfer solltet ihr auf einer Convention oder Künstlermarkt immer dabei haben:

  • Schere (ggf. Cutter)
  • Tesa, Kleber, evtl. Kreppband
  • Schnur
  • Mülltüten (!!)
  • Etiketten* in verschiedenen Größen
  • Desinfektionsmittel* oder Handreinigungstücher
  • Papier zum Schreiben und gutes Papier, falls ihr Auftrags-Zeichnungen anfertigt und die Kundschaft kein ConHon hat
  • Stifte: ein breites Sortiment von Bleistiften bis dicke Eddings hilft euch durch den Tag
  • Uhu Patafix*  -> dieses Zeug rettet Leben. Damit könnt ihr vor allem eure Poster wunderbar befestigen und es bleiben keine Rückstände. Verrutscht die Tischdecke? Patafix. Ihr müsst noch Preisschilder aufhängen? Patafix. Notfalloperation? Patafix.
  • Zusätzlich zu Patafix: Mini-Magnete*


Tipps

Hier noch ein paar Tipps, die mir das Artist Alley-Leben erleichtern:

  • Macht eine Liste, auf der ihr genau festhaltet, was und wie viel davon ihr verkauft habt. Das erleichtert euch die Planung für die nächste Con. Ihr wisst dann, was sich gut verkauft hat und was nicht. Wenn ihr euch voll auf eure Kundschaft konzentrieren müsst, könnt ihr diese Aufgabe auch auf die Standhelferin abwälzen.
  • Nehmt genug zu Trinken mit und trinkt auch regelmäßig. Bei der ganzen Aufregung vergisst man schnell mal die eigene Bewässerung. Wer ganz anfällig ist das Trinken zu vergessen, bittet seinen Standhelfer darum, einen regelmäßig darauf hinzuweisen.
  • Präsentiert auch eure Preisliste schön. Ich packe meine gerne in einen kleinen selbststehenden Bilderrahmen. Man kann auch vor der Veranstaltung kleine Preisschilder vorbereiten und diese direkt bei den Produkten anbringen.
  • Lächeln. Eine genervte Fresse bringt euch kein Stück weiter. Ich muss das so drastisch schreiben, weil ich das schon zu oft gesehen habe. Also: Lächeln und mit einer positiven Einstellung in den Tag gehen. Selbst wenn die Leute nur kurz mit euch quatschen, hat es sich schon gelohnt.
  • Bereitet euch frühzeitig vor. Sei es Unterkunft, Sortiment, Standausstattung oder Anfahrt.


Mehr zum Thema gibt’s im nächsten Beitrag!

Liebe Grüße
Vroni 🙂


Die Con-Tipps-Reihe:
Teil 2: Das Sortiment und Druckerei-Empfehlungen

 

Alle mit * versehenen Links sind sogenannte Ref-ID-Links. Das heißt, wenn du über den Link etwas kaufst, verdiene ich ein paar Cent daran, ohne dass es dich mehr kostet. Amazon verdient ein klein bisschen weniger am Produkt. Mehr Infos gibt’s hier.
Bitte unterstützt auch den Einzelhandel bei euch vor Ort.

Das KreaTief und wie man es überlebt

Das KreaTief und wie man es überlebt

Ich möchte Zeichnen, aber irgendwie geht nichts.

Genau dieses Problem haben viele Kreative immer wieder. Man hat Zeit und Lust, den Stift in der Hand, aber es will partout nichts Brauchbares aufs Papier oder den Bildschirm rutschen und wenn wirkt jeder Strich gequält und fehlplatziert. Auch die Motivsuche kann zur Qual werden, weil man auf nichts Lust hat. Nicht nur Zeichner sind betroffen, auch andere kreative Tätigkeiten wie Schreiben, Handarbeit oder Backen. Dauert diese unmotivierte Phase länger kommen auch noch sehr oft Selbstzeifel ins Spiel. Dieses Phänomen nennt man KreaTief oder Artblock.

Weil ich selbst auch öfter “betroffen” bin, will ich hier ein paar Tipps und Tricks auflisten, wie man diese Phasen unbeschadet übersteht:

1.  Ruhig bleiben
Sich zu etwas zu zwingen oder sich unter Druck zu setzten bringt genau das: Nichts.
Und ganz oft im Leben kommt es auf die Einstellung an. Akzeptier, dass du keine Maschinebist, die 24/7 kreative Ideen ausspuckt. Du hast mal schlechte, mal gute Tage, mal gute, mal bessere Ideen und manchmal auch keine. Das ist ganz normal und das geht auch wieder vorbei.

2. Gönn dir was
Selbst wenn man sich zur Ruhe zwingt, kann die Laune über länge Zeit trotzdem gedrückt sein. Nimm dir also bewusst Zeit für andere Hobbys oder Dinge, die du gern tust. Und das ohne schlechtes Gewissen.

3. Räum auf
Dein Zeichentisch ist mehr eine vollgemüllte Ablage als ein Ort zum Zeichnen? Deine Schreibutensilien und Ideenskizzen liegen kreuz und quer in deinem Arbeitszimmer herum? Du weißt gar nicht mehr, was du alles an Bastelmaterial hast? Dann wird es Zeit aufzuräumen und auszumisten. Ganz oft reagiert man unterbewusst auf Chaos in seiner Umgebung mit Chaos im Kopf. Und ein schöner Nebeneffekt vom Aufräumen: Man weiß nachher wieder, was man alles besitzt.

4. Raus aus dem Alltagstrott
Dein Leben dreht sich im Kreis und deine Gedanken auch? Raus aus dem Haus und dem Mindset. Unternimm Ausflüge oder besuch bewusst Orte, an denen du dich wohlfühlst oder die dich im besten Fall noch inspirieren. Überrasch dich auch mal mit unbekannten Zielen und sei spontan!
Mein Tipp für Zeichner: Mach einen Ausflug in die nächste Bibliothek und schmöker dich durch die Kunst- und Kinderbuchabteilung. Hier kannst du dich nicht nur für nächste Projekte inspirieren, du kannst auch den Ausflug zum Üben nutzen. Kritzle, zeichne ab oder probier andere Stile aus.

5. Tausch dich mit anderen aus
Gibt es in deiner Nähe einen Zeichnertreff oder Veranstaltungen mit Gleichgesinnten? Nichts wie hin! Dort kannst du dich intensiv über dein Hobby austauschen, dir Tipps geben lassen und wieder Inspiration finden. Auch für Feedback eignen sich solche Treffen.

6. Mach Kurse
Vielleicht hast du eine Blockade, weil du mit deinem Können nicht zufrieden bist und auf der Stelle trittst. Dann ist es sinnvoll auch mal einen Kurs zu besuchen. Vor allem bei Volkshochschulen gibt es ein breites Kurs-Angebot für jeden Geschmack und die Kurse reißen kein Loch in deinen Geldbeutel. Such dir auch Kurse aus, die nicht 100% zu deinen Interessen passen. So lernst du dich und deine Fähigkeiten kennen! Schöner Nebeneffekt: Man lernt Gleichgesinnte kennen und kann gut Kontakte knüpfen.
Mein Tipp für Zeichner: Besucht einen Aktmalkurs. Man muss sich ein bisschen an das nackte Motiv gewöhnen, aber du hast noch nie so schnell über Anatomie gelernt.

Ich hoffe, dass dir meine Tipps irgendwie helfen konnten und du dein KreaTief überwinden konntest 🙂

Liebe Grüße
Vroni

 

Bildquelle: coyot @ pixabay